>  Fernweh   >  Rangiroa

Nach weiteren 229 zurückgelegten Seemeilen haben wir wieder Land unter den Füßen. Heute sind wir in Rangiroa – dem größten Atoll von Französisch-Polynesien und dem zweitgrößten der Welt – gelandet. Dieses Atoll besteht aus 240 kleinen Inseln – sogenannten Motus – die wiederum durch kleine Wasserkanäle und Brücken miteinander verbunden sind. Das Atoll hat einen Durchmesser von 80 km! Rangiroa ist eines der bedeutesten Tauchgebiete der Welt und Heimat der wunderschönen schwarzen Südseeperlen. 

Die Einfahrt in das Atoll ist nicht allen Kreuzfahrtschiffen möglich. Die MS Amadea gehört definitiv zu den kleineren Schiffen, daher ist die Passage unproblematisch. Mitten im Atoll wird der Anker gesetzt und die Überfahrt zum Anleger erfolgt selbstverständlich mit dem Tenderboot. 

Den Vormittag haben wir für uns und am Nachmittag geht es zu einem weiteren Hailight! Das Schwimmen und Schnorcheln im „the Aquarium“. 

Mit dem Quad über die Motus

Direkt am Anleger finden wir einen Quad-Anbieter. Ohne lange zu überlegen, haben wir das letzte noch verfügbare Quad gemietet. Dabei lief Alles recht unkompliziert ab. Den Führerschein möchte keiner sehen, selbst eine Kaution muss nicht hinterlegt werden – gezahlt wird einfach bei Rückgabe. Wiederum, was sollte auch passieren 😊.
Die Fahrt mit dem Quad von Motu zu Motu war einfach genial – es fühlte sich teilweise an, als wären wir allein auf dem Atoll, umgeben von wunderschönen Stränden und Palmenhainen.

… mein persönliches Hailight

Mit einem kleinen Motorboot geht es hinaus in die Lagune. Nach zehn Minuten und einer tollen musikalischen Unterhaltung haben wir bereits „the Aquarium“ erreicht. Das Wasser ist hier gute 6 Meter tief. Wir legen die Schnorchelausrüstung an und mit einem mutigen Sprung ins Wasser geht es auf „Tauchstation“. 

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Unzählige Fische schwimmen neben und unter einem. Ganze Schwärme ziehen an einem vorbei und plötzlich ist es soweit. Etwas Angst durchzieht meinen Körper – zwei Haie schwimmen direkt unter mir, wow!

Dieses Erlebnis mit der Unterwasserwelt und die traumhafte Insellandschaft werde ich sicherlich nie vergessen. Wir verlassen einen weiteren unglaublich schönen und einzigartigen Ort auf dieser Welt. 

„Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.“ (André Gide)

  … der nächsten Insel entgegen

Kommentar senden