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Unsere Campingausstattung

Von Reise zu Reise bzw. von einer Saison zur nächsten, werden immer wieder kleine Veränderungen und Optimierungen durchgeführt. Wir haben daher schon einiges ausprobiert und werden es sicherlich auch in Zukunft so handhaben.

Hier wird frisch gekocht

Ausstattungen in der Camperküche

Fangen wir einmal an bei dem Geschirr. Wir legen ungern unser Essen auf Plastik oder die camperfreundlichen Melaminteller. Ein schönes Essen hat seine Berechtigung und darf daher standesgemäß aufgetischt werden! Wir haben den zerbrechlichen und schwereren Tellern den Vortritt gegeben. Als Ergänzung gibt es ein paar wenige Bambusteller. 

Das Besteck ist ein recht leichtes Chrombesteck, dieses haben wir bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus ergattert. Bei den Gläsern geht es uns wie bei den Tellern. Ein schöner Wein – und den haben wir auf jeder Reise dabei – schmeckt nun mal in einem Plexiglas nicht! Selbstverständlich haben wir daher eine kleine Glasgläsersammlung (Wein, Sekt, Bier, Schnaps) in einem sicheren Karton verstaut. 

„Ein schöner Tag beginnt mit einem guten Kaffee!“

Unseren Kaffee haben wir zuerst in den Bambusbechern getrunken. Nach und nach sind diese entweder gesprungen oder aber nach kurzer Zeit haben sie unschöne Verfärbungen bekommen. Somit sind diese aus unserer Campingküche verbannt worden und Emaillebecher sind im Gegenzug eingezogen. Hinweis: diese Becher werden recht heiß und wir stellen sie daher immer auf einen kleinen Korkuntersetzer. Den Kaffee selbst, brühen wir mit einem Handfilter auf oder wir verwenden unsere kleine Nespressomaschine, falls wir am Strom angeschlossen sind.

Gekocht wird bei uns mit handelsüblichen Töpfen. Die Aluminiumtöpfe, die hauptsächlich in den Camperkatalogen angeboten werden, haben bei uns keine Chance. In unser Wohnmobil kommen nur Töpfe, die auch tatsächlich benötigt werden. Ein preiswertes Set konnten wir bei einer Hollandtour im Outlet ergattern. An Board gibt es eine Pfanne, die mit einem Klicksystem den Griff an- und abnehmen kann. Tolle Sache, da platzsparend. 

Tischlein deck dich

Gegessen wird bei uns so oft es geht im Freien. Bei Regen und Kälte nutzen wir unseren kleinen Essbereich im WoMo. Prinzipiell kochen wir sehr gerne auf unseren Touren und gehen eher selten zum Essen. Ja, wir kochen tatsächlich auch im Wohnmobil! Der Geruch nach Essen stört uns überhaupt nicht. Gegrillt wird allerdings draußen. Hier haben wir einen praktischen Camping-Gasgriller plus zusätzlich eine Outdoorküche, um noch mehr Möglichkeiten für tolle Gerichte zu haben. Wir essen nicht nur gerne, sondern wir kochen auch aus Leidenschaft. Zu einem schönen Essen gehört nicht nur ein gutes Glas Wein, sondern auch ein schön gedeckter Tisch. Wir nutzen hier einen tollen leichten Campingtisch mit einer schönen Holzoptik, bequemen Campingstühlen (die durch ein Fußteil zur Liege umfunktioniert werden können) und für mich ganz wichtig, einer Tischdecke! Das Auge isst schließlich mit. 

Und nach dem Essen?

Unser Geschirr spülen wir entweder in unserem kleinen Spülbecken oder natürlich – wie fast alle Camper – in der Waschschüssel. Ein guter Begleiter ist hier ein Abtropfbehälter und eine Geschirr-Abtropfmatte.

Wir sind mobil!

Daher auch der Begriff Wohnmobil 😉  Spaß beiseite, Mobilität ist insbesondere für mich sehr wichtig. Mit dem Wohnmobil hat man nicht immer die Möglichkeit einen zentralen Parkplatz anzusteuern, da unser Gefährt dann doch etwas lang und breit ist, um immer direkt vor Ort einen Platz zu ergattern. Oftmals müssen wir daher außerhalb parken und den Weg zu unserem gewünschten Ziel irgendwie zurück legen. Auf einigen Touren haben wir daher unsere E-Bikes dabei und wenn Poldi uns begleitet, darf er in seiner kleinen „Kutsche“ mitfahren. Bei größeren Touren nehmen wir mittlerweile sehr gerne unsere rote Vespa auf dem Anhänger mit. Tolle Sache! 

Was ist uns beim Campen noch wichtig?

Wir lieben das unkomplizierte und einfache Leben im Wohnmobil. Bequeme Kleidung, unperfektes Aussehen und kein stundenlanges richten bevor es raus geht. 

Wir lieben die Natur, genießen die Stille und suchen daher nicht die großen Campingplätze auf. Viel lieber stehen wir daher auf kleinen Stellplätzen oder da wo es möglich ist auch mitten in der Pampa. Da wir autark unterwegs sind, benötigen wir nicht immer eine Stromversorgung oder Entsorgungsstation. 

Stellplatz auf dem Gotthard Pass in 2.091 m Höhe

„Für uns ist es selbstverständlich, dass wir unseren Müll mitnehmen und an entsprechender Stelle entsorgen. Wir verlassen unseren Platz immer so, wie wir ihn auch angetroffen haben. Und ja, wir haben eine Toilette und diese wird auch von uns genutzt, daher verunreinigen wir nicht die Natur! Und nun zu guter Letzt. Wir fahren nicht mitten in der Nacht einen Stellplatz an, um ihn am nächsten Morgen in aller Früh (wenn alle noch schlafen) wieder zu verlassen.“ 

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